Inhaltsverzeichnis
UCS@school ist eine Komplettlösung für den schulinternen IT-Betrieb und IT-gestützten Unterricht.
Neben den administrativen Verwaltungsschnittstellen gibt es eine Reihe von browserbasierten Oberflächen, mit denen Lehrkräfte den IT-gestützten Unterricht verwalten können. Sie erlauben beispielsweise Lehrern, die Passwörter von Schülern neu zu setzen oder den Internetzugang während einer Schulstunde gezielt zu sperren oder freizugeben.
Die Benutzung der Oberfläche erfordert keine besonderen IT-Kenntnisse und wird in diesem Dokument beschrieben. Dabei wird neben einer kurzen Beschreibung der jeweiligen Funktion auch ein Nutzungsbeispiel aufgezeigt und in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung die Bedienung erläutert.
In UCS@school werden für Lehrkräfte zwei Zugriffsberechtigungen unterschieden:
In jeder Schule gibt es einen Schulserver. Die Daten der Schüler und Lehrer werden auf diesem Schulserver gespeichert, so dass, egal auf welchem PC man sich anmeldet, immer dieselben Daten verfügbar sind. Dieses Verzeichnis wird als Heimatverzeichnis bezeichnet. Es wird bei der Anmeldung an einem PC automatisch eingebunden, so dass die eigenen Dateien nach der Anmeldung auf jedem beliebigen Schulcomputer sofort zur Verfügung stehen.
Die Heimatverzeichnisse sind benutzerspezifisch. Zusätzlich wird für jede Klasse und für weitere Benutzergruppen (z.B. eine Informatik-AG) ein eigener Datenbereich angelegt. Diese Daten werden ähnlich wie das Heimatverzeichnis bei der Anmeldung an einem Schul-PC eingebunden. Zugriff erhalten nur die Schüler und Lehrer, die der Klasse oder Arbeitsgruppe (AG) zugeordnet sind.
Dieses Dokument richtet sich an Lehrer und Schuladministratoren. Die einzelnen Funktionen sind dahingehend unterteilt.
Der IT-gestützte Unterricht wird mit einer Oberfläche verwaltet, der Univention Management Console (UMC). Diese wird über
einen Web-Browser (z.B. Mozilla Firefox) angezeigt und kann erreicht werden, indem in die
Adresszeile des Web-Browsers eine Adresse in der Form
https://
eingetragen wird. Die genaue Adresse wird vom
Schul-Administrator bekannt gegeben. Beim ersten Zugriff muss das Sicherheitszertifikat des Servers
bestätigt werden.
schulserver.schultraeger.de
/umc/
Einige ältere Web-Browser werden nicht unterstützt, die Oberfläche benötigt mindestens die folgenden Versionen:
Wird kein unterstützter Browser vorgefunden, wird eine Warnung ausgegeben und es können Darstellungsprobleme auftreten.
Nach Aufruf der URL erscheint die Anmeldemaske, in der
und eingegeben werden müssen.Die genaue Anzahl der angezeigten Funktionen richtet sich nach der Anzahl der auf dem jeweiligen Schulserver eingerichteten Dienste. Funktionen, die einem Benutzer aufgrund fehlender Rechte nicht zur Verfügung stehen, werden dem Benutzer nicht angezeigt. So können die Dialoge der UMC-Module während der Benutzung von den hier abgebildeten Dialogen abweichen. Die genauen Unterschiede sind den einzelnen Modulbeschreibungen zu entnehmen. Die einzelnen Kapitel sind nach den Namen der Menüpunkte benannt.
Dieses Modul erlaubt Lehrern das Zurücksetzen von Schülerpasswörtern. Die bestehenden Passwörter können aus Sicherheitsgründen nicht ausgelesen werden; wenn Schüler ihr Passwort vergessen, muss ein neues Passwort vergeben werden. Mit den folgenden Schritten kann ein Schülerpasswort neu gesetzt werden:
Es erscheint eine Liste aller Schüler der Schule. Die Liste der Schüler kann eingeschränkt werden, indem über das Auswahlfeld
eine Klasse oder AG ausgewählt wird. Es werden dann nur die Schüler dieser Klasse dargestellt.
Durch Eingabe von Benutzer-, Vor- und/oder Nachname in das Eingabefeld
und anschließendem Klick auf kann auch gezielt nach einem Schüler gesucht werden.
Aus der Liste der angezeigten Schüler sind anschließend ein oder mehrere Schüler durch das Markieren des grauen Auswahlkastens vor dem Schülernamen auszuwählen. Anschließend ist die Schaltfläche
oberhalb der Schülerliste auszuwählen.
Diese Funktion erlaubt die Kontrolle der Schüler-PCs und des Internetzugangs während einer Schulstunde. Der Internetzugang kann gesperrt oder freigegeben werden und es können gezielt einzelne Internetseiten freigegeben werden.
Wenn eine entsprechende Software (iTALC) auf den Schüler-PCs installiert ist, besteht auch die Möglichkeit diese PCs zu steuern. So kann beispielsweise der Bildschirm gesperrt werden, so dass in einer Chemie-Stunde die ungeteilte Aufmerksamkeit auf ein Experiment gelenkt werden kann.
Außerdem kann der Bildschiminhalt eines PCs auf andere Systeme übertragen werden. Dies erlaubt es Lehrern, auch ohne einen Beamer Präsentationen durchzuführen.
Nach einem Klick auf
erscheint eine Auswahlmaske, in der ein Computerraum ausgewählt werden muss.Wird ein Computerraum aktuell von einem anderen Lehrer betreut, erscheint ein Hinweis. Ein Klick auf
überträgt den Rechnerraum dann an den gerade angemeldeten Lehrer, wenn z.B. ein anderer Lehrer die zweite Hälfte einer Doppelstunde betreut.Es wird nun eine Liste aller PCs in diesem Computerraum angezeigt. Unter Abschnitt 3.2), ist der Kreis hellgrau, fehlt iTALC oder der Rechner ist abgeschaltet.
ist der Name des PCs aufgeführt. Bewegt man die Maus auf einen PC wird zusätzlich ein Feld angezeigt, das zwei Adressen anzeigt, mit denen der PC im Schulnetz identifiziert werden kann. Diese Informationen werden ggf. vom Helpdesk abgefragt, haben aber für die Computerverwaltung keine weitergehende Bedeutung. Neben jedem PC wird ein Kreis angezeigt. Ist dieser dunkelgrau, ist auf den PCs die Software iTALC installiert (sieheIst iTALC installiert, wird unter
der Name des gerade angemeldeten Schülers/Lehrers angezeigt.Unter
können die Schüler-PCs über die Option über das Netzwerk eingeschaltet werden. Die Computer müssen dafür entsprechend konfiguriert worden sein.Lehrer können benutzerdefinierte Einstellungen für den Computerraum vornehmen, die unter Abschnitt 4.5 oder eine lokale Liste erlaubter Webseiten definieren. Mit den Optionen und kann der Zugriff auf Freigaben und Drucker unterbunden bzw. erlaubt werden. Die benutzerdefinierten Einschränkungen werden über das Feld zeitlich eingeschränkt.
angepasst werden können. Hier lassen sich u.a. Regeln für den Internetzugriff auswählen (sieheDie folgenden Möglichkeiten stehen nur zur Verfügung, wenn auf den Schüler-PCs die Software iTALC installiert ist. Für die Installation der Software kann der Helpdesk angesprochen werden (siehe Abschnitt 3.4).
In der Übersichtsliste der Schüler-PCs steht eine Reihe von Aktionen zur Verfügung. Bewegt man die Maus über die Schaltfläche
eines Eintrags, erscheint eine verkleinerte Ansicht des aktuellen Schüler-Desktops. Klickt man auf die Schaltfläche, besteht auch die Möglichkeit diese Ansicht in größerer Form darzustellen. Die Ansicht des Schüler-Desktops wird fortlaufend aktualisiert.Durch Klick auf Abbildung 3.6). Ein Klick auf gibt die ausgewählten Schüler-PCs wieder frei.
kann die Bildschirmanzeige der zuvor markierten Schüler-PCs deaktiviert werden. Auf den Schüler-PCs wird dann nur ein grauer Hintergrund mit einem Schloss-Symbol angezeigt (siehe
Unter
stehen weitere Aktionen zur Verfügung:Diese Funktion steht ebenfalls nur zur Verfügung, wenn auf den Schüler-PCs die Software iTALC installiert ist. Sie erlaubt es, den Bildschirminhalt eines PCs an alle anderen PCs zu übertragen und dort darzustellen. So können Schüler und Lehrer Präsentationen ohne die Verwendung eines Beamers durchzuführen.
Wird eine Präsentation durchgeführt, wird auf den PCs des Computerraums, an denen Schüler angemeldet sind, die Präsentation in Vollbild dargestellt und Tastatur- und Mauseingaben blockiert. Auf PCs, an denen Lehrer angemeldet sind, erfolgt die Präsentation in einem separaten Fenster und alle Eingaben sind wie gewohnt möglich.
Eine Präsentation wird wie folgt gestartet: Unter
muss in der Liste der Rechner die Option ausgewählt werden. Es erscheint ein Hinweis, das die Präsentation gestartet wird und nach kurzer Zeit wird die Ausgabe auf die übrigen PCs übertragen. Der Kreis des sendenden Rechners wird in rot und für die empfangenden Rechner in grün dargestellt. Ein Klick auf die Schaltfläche stoppt die Präsentation.Die Anforderungen, die in einer Klassenarbeitssituation an die IT-Infrastruktur gestellt werden, sind vielfältig und variieren stark je nach Schulform, Schulfach und Jahrgang. Um das Herstellen einer Klassenarbeitssituation in einem Computerraum zu vereinfachen, stellt UCS@school einen speziellen Klassenarbeitsmodus zur Verfügung.
Der Klassenarbeitsmodus vereint die aus UCS@school bekannten Funktionen, wie z.B. der Materialverteilung, mit schulspezifischen Einstellungen, die durch den Schuladministrator definiert werden können. Dabei ist zu beachten, dass vom Klassenarbeitsmodus nur ein bestimmter Rahmen für eine Klassenarbeit bereitgestellt wird - für die eigentliche Abnahme einer Klassenarbeit/Prüfung ist gegebenenfalls weitere Software notwendig.
Der Klassenarbeitsmodus umfasst dabei folgende Eigenschaften:
exam-
) und dem normalen Benutzernamen zusammen.
Somit meldet sich der Benutzer anton123
für die Klassenarbeit als exam-anton123
an.
Im Folgenden werden die einzelnen Schritte zum Erstellen einer Klassenarbeit kurz beschrieben.
Eine neue Klassenarbeit kann über das Univention Management Console-Modul
eingerichtet werden. In mehreren Schritten werden alle Einstellungen für die Klassenarbeit festgelegt.Alle notwendigen Einstellungen werden in den ersten beiden Schritten angegeben. Dazu ist es notwendig einen Namen für die Klassenarbeit zu definieren.
Als Endzeit wird das Ende der laufenden Schulstunde vorgeschlagen, sie kann jedoch nach Belieben angepasst werden. Für die Klassenarbeit ist die Endzeit nicht verbindlich, sondern wird lediglich genutzt, um über die verbleibende Zeit zu informieren. Mit Erreichen der vorgesehenen Endzeit wird ein Erinnerungsdialog im Modul
eingeblendet. Die Klassenarbeit kann ohne weiteres auch über das vorgesehene Ende hinaus weitergeführt werden.Über die auf der Seite enthaltenen Auswahlkästchen kann eingestellt werden, welche weiteren Einstellungsmöglichkeiten in den nächsten Schritten des Assistenten abgefragt werden. Dazu gehört das Verteilen von Unterrichtsmaterialien, das Festlegen von Einschränkungen für den Zugang zum Internet sowie die Zugriffssteuerung auf Freigaben.
Im nächsten optionalen Schritt kann ein passender Verzeichnisname für die Klassenarbeit ausgewählt und alle benötigten Klassenarbeitsdateien nacheinander hochgeladen werden.
Diese Klassenarbeitsdateien werden an alle teilnehmenden Schüler ausgeteilt; eine Kopie der Originaldateien wird im Heimatverzeichnis des Lehrers abgelegt, der die Klassenarbeit erstellt hat.
Die Dateien werden im Heimatverzeichnis der Schüler unterhalb des Ordners Klassenarbeiten
und dem angegebenen Verzeichnisnamen abgelegt.
Zu jedem Zeitpunkt der laufenden Klassenarbeit können die Dateien aus den Heimatverzeichnissen der Schüler eingesammelt werden. Dabei werden lediglich die Dateien unterhalb des Klassenarbeitsordners berücksichtigt. Die eingesammelten Dateien werden im Klassenarbeitsverzeichnis des Lehrer-Heimatverzeichnisses gespeichert. Durch mehrfaches Einsammeln kann beispielsweise der Arbeitsfortschritt festgehalten werden.
Durch Drücken der Schaltfläche
werden die notwendigen Klassenarbeitskonten für die Schüler angelegt, die Klassenarbeitsdateien verteilt und die Raumeinstellungen gesetzt.Um die Einrichtung der Klassenarbeit abzuschließen, ist es wichtig, dass alle Schülerrechner des Computerraums neu gestartet werden. Nur durch einen Neustart der betroffenen Rechner können spezifische Berechtigungen und Rechnerkonfigurationen, die für den Klassenarbeitsmodus vorgesehen sind, wirksam werden.
Das Klassenarbeitsmodul bietet eine Hilfsfunktion an, so dass dieser Vorgang weitgehend automatisiert durchgeführt werden kann. Dabei wird eine Verbindung zu allen eingeschalteten Rechnern aufgebaut und alle eingeschaltete Rechner werden aufgelistet, wie in Abbildung 3.8 dargestellt. Die aufgelisteten Rechner können durch Klick auf die Schaltfläche automatisch neu gestartet werden. Rechner, an denen Lehrer angemeldet sind, werden bei dieser Aktion automatisch ausgelassen. Voraussetzung hierfür ist, dass die Lehrerbenutzer korrekt erkannt wurden (siehe auch Spalte in der Tabelle). Zusätzlich können einzelne Rechner ausgewählt und über die Schaltfläche neu gestartet werden. Hierbei werden die Rechner ungeachtet des angemeldeten Benutzers (auch bei Lehrerbenutzern!) neu gestartet.
Nach der Bestätigung wird der Neustart der Rechner sofort ausgeführt! Es erfolgt dabei keine Warnung bei angemeldeten Benutzern. Daher können auf diesen Rechnern ggf. noch nicht gesicherte Daten verloren gehen.
Bitte stellen Sie zusätzlich sicher, dass eingeschaltete Rechner manuell neu gestartet werden, sollten dies nicht automatisch durchgeführt worden sein.
Die Klassenarbeit wird durchgeführt und verwaltet über das Univention Management Console-Modul Abbildung 3.9). Während einer Klassenarbeit werden in dem Modul zusätzlich die verbleibende Zeit der Klassenarbeit sowie für diesen Modus spezifische Aktionen angezeigt. Zwischenergebnisse der Klassenarbeit können über die Schaltfläche zusammengetragen werden. Diese Aktion kann beliebig oft durchgeführt werden. Zum Beenden der Klassenarbeit muss die Schaltfläche ausgewählt werden.
(sieheZum Abschluss der Klassenarbeit müssen alle Rechner entweder ausgeschaltet oder neu gestartet werden, bevor sie für den regulären Schulbetrieb wieder verwendet werden können. Ein Neustart/Ausschalten setzt die für die Klassenarbeit spezifischen Einstellungen an den Rechnern wieder zurück.
Mit dem Helpdeskformular besteht die Möglichkeit mit dem Schul-Support (z.B. Lehrkraft mit Administrationsrechten an der jeweiligen Schule) in Kontakt zu treten. Damit kann beispielsweise die Einrichtung einer neuen Arbeitsgruppe angefordert werden oder ein Hardwareproblem mit einem Computer gemeldet werden.
Über das Auswahlfeld
kann eine Auswahl getroffen, um welche Art von Anfrage es sich handelt, beispielsweise um eine Anfrage zu einem Hardwareproblem.Die Nachricht kann als freier Fließtext in das Formular eingegeben werden. Das Formular wird nach dem Absenden automatisch als E-Mail an den Support gesendet.
Jeder Schüler ist Mitglied seiner Klasse. Darüberhinaus gibt es die Möglichkeit, Schüler und Lehrer in klassenübergreifende Arbeitsgruppen (AGs) einzuordnen. Dieses Modul erlaubt es, neue Arbeitsgruppen anzulegen, zu bearbeiten und zu löschen.
Das Anlegen einer Arbeitsgruppe legt automatisch auch einen Datenbereich auf dem Schulserver (Dateifreigabe) an, auf den alle Mitglieder der Arbeitsgruppe Zugriff erhalten. Der Name der Dateifreigabe ist identisch mit dem gewählten Namen der Arbeitsgruppe.
Nach einem Klick auf
wird eine Liste aller Arbeitsgruppen angezeigt.
Über das Eingabefeld inf
ein, werden nur
Arbeitsgruppen angezeigt, die die Zeichenkette inf
enthalten (z.B. die
Informatik-AG).
Eine neue Arbeitsgruppe kann über die Option
eingerichtet werden. Es muss mindestens der Name der eingegeben werden; optional kann eine hinterlegt werden.Eine bestehende Arbeitsgruppe kann durch Klick auf das Minus-Symbol gelöscht werden.
Ein Klick auf den Namen der Arbeitsgruppe öffnet ein neues Fenster. Der Name einer bereits bestehenden
kann nachträglich nicht geändert werden.Im Eingabefeld
wird eine Liste der Schüler und Lehrer angezeigt, die Mitglied der Arbeitsgruppe sind. Ein Klick auf öffnet einen neuen Dialog.
Es erscheint eine Liste aller Schüler und Lehrer der Schule. Die Liste der angezeigten Benutzer kann eingeschränkt werden, indem über den Menüpunkt
eine Klasse oder AG ausgewählt wird. Es werden dann nur die Schüler und Lehrer dieser Klasse dargestellt. Durch Eingabe von Benutzer-, Vor- und/oder Nachname in das Eingabefeld und anschließendem Klick auf kann auch gezielt nach einem Benutzer gesucht werden. Die Benutzer, die zu der Arbeitsgruppe hinzugefügt werden sollen, können durch Aktivieren des Auswahlkästchens vor dem Benutzernamen markiert werden. Ein Klick auf fügt die Benutzer dann der Arbeitsgruppe hinzu.Benutzer können aus der Arbeitsgruppe entfernt werden, indem das Auswahlkästchens vor dem zu entfernenden Benutzer aktiviert und und anschließend auf
geklickt wird.Mit dieser Funktion können Ausdrucke der Schüler geprüft werden. Die anstehenden Druckaufträge können vom Lehrer betrachtet und entweder verworfen oder an den Drucker weitergereicht werden. Dadurch können unnötige oder fehlerhafte Ausdrucke vermieden werden.
Jeder Druckauftrag wird in einer Zeile dargestellt. In der Spalte
wird der Dateiname der ausgedruckten Datei angezeigt, außerdem die Seitenanzahl und das Datum des Druckauftrags.
Diese Funktion vereinfacht das Verteilen und Einsammeln von Unterrichtsmaterial an Klassen oder Arbeitsgruppen. Optional kann eine Frist festgelegt werden. So ist es möglich, Aufgaben zu verteilen, die bis zum Ende der Unterrichtsstunde zu bearbeiten sind. Nach Ablauf der Frist werden die verteilten Materialien dann automatisch wieder eingesammelt und im Heimatverzeichnis des Lehrers abgelegt.
Die für eine solche Verteilung notwendigen Informationen werden als Projekt bezeichnet.
Ein mögliches Beispielszenario:
Die Schüler des Mathematikunterrichts sollen bis zur nächste Unterrichtsstunde (ein paar Tage später) ein Dokument bearbeiten. Dafür erstellt die Lehrkraft ein neues Projekt und lädt das zu verteilende Dokument in die Materialverteilung hoch. Als Frist wird der Startzeitpunkt der nächsten Unterrichtsstunde angegeben. Mit dem Erstellen des Projektes wird das Dokument automatisch in die Heimatverzeichnisse der Schüler verteilt. Die Schüler bearbeiten das Dokument bis zur nächsten Unterrichtsstunde (z.B. im Unterricht oder in Freistunden). Zum festgelegten Abgabezeitpunkt wird das Dokument automatisiert eingesammelt. Dazu wird das Dokument aus den Heimatverzeichnissen der Schüler in das Heimatverzeichnis der Lehrkraft kopiert und steht anschließend der Lehrkraft zur Durchsicht zur Verfügung.
Die Funktion kann über das Modul Abschnitt 3.7.2 beschrieben.
erreicht werden. Hier findet sich eine Liste aller bestehenden Projekte. Das Anlegen weiterer Projekte ist in
Im Hauptmenü ist eine Liste aller Projekte zu sehen. Jedes Projekt ist einem Lehrer zugeordnet, der unter
angezeigt wird. Über die Option kann ein anderer Lehrer das Projekt übernehmen. Bestehende Projekte können außerdem bearbeitet oder gelöscht werden.Das Abschnitt 3.7.3 beschrieben.
von Dateien ist inIn der unteren Bildzeile findet sich die Option
, mit der ein neues Projekt registriert werden kann.
Die nachfolgende Beschreibung gibt einen Überblick über das manuelle Einsammeln der Dokumente eines bestehenden Verteilungsprojekts. Es wird durch einen Klick auf
in der Liste der Materialverteilungsliste gestartet.
Die eingesammelten Dateien werden im Heimatverzeichnis der Lehrkraft abgelegt, die das Verteilungsprojekt erstellt hat. Dies erfolgt unabhängig davon, welche Lehrkraft das Einsammeln der Dateien auslöst! Die Dateien befinden sich im Verzeichnis Unterrichtsmaterial unterhalb des persönlichen Heimatverzeichnisses des Lehrkraft. Für jedes Verteilungsprojekt wird ein eigenes Verzeichnis angelegt, das den Namen des Verteilungsprojektes trägt. Unterhalb dieses Verzeichnisses wird für jeden Schüler ein Verzeichnis angelegt, das die eingesammelten Dateien des Schülers enthält, so dass eine nachträgliche Zuordnung leicht möglich ist.
Dieses Modul erlaubt Schuladministratoren das Zurücksetzen von Lehrer-Passwörtern. Die bestehenden Passwörter können aus Sicherheitsgründen nicht ausgelesen werden; wird ein Passwort vergessen, muss ein neues Passwort vergeben werden.
Die Bedienung erfolgt analog zum in Abschnitt 3.1 beschriebene Zurücksetzen von Passwörtern für Schüler.
Mit der Funktion
werden Computer einer Schule einem Computerraum zugeordnet. Diese Computerräume können von den Lehrern dann zentral verwaltet werden, etwa indem der Internetzugang freigegeben wird.
Mit
kann ein neuer Computerraum definiert werden. Neben einem kann auch eine weiterführende angegeben werden.Mit der Option
können dem Raum Computer zugewiesen werden. In der Auswahlliste werden nur Rechner angezeigt, die von den technischen Betreuern registriert sind. Fehlen in der Liste Computer, sollte dies an den Helpdesk gemeldet werden.
Bereits angelegte Computerräume können auch nachträglich über das jeweilige Icon bearbeitet oder gelöscht werden.
Die Funktion
erlaubt es, die Zeiträume der jeweiligen Schulstunden pro Schule zu definieren. So kann beispielsweise der Internetzugang pro Schulstunde freigegeben werden.
Es wird empfohlen das Ende der Schulstunden inkl. der Pausen bis kurz vor Beginn der nächsten Schulstunde anzugeben, da die Unterrichtszeiten als Vorgabe für die raumbezogenen Einstellungen verwendet werden und damit z.B. der Internetzugang nicht direkt mit der Pausenglocke deaktiviert wird.
Für jede Klasse gibt es einen gemeinsamen Datenbereich. Damit Lehrer auf diesen Datenbereich zugreifen können, müssen sie der Klasse zugewiesen werden und somit Mitglied der Klasse werden.
Die Zuweisung kann über zwei Module erfolgen:
und .Das Modul
erlaubt es, einer ausgewählten Klasse mehrere Lehrer zuzuordnen. Nach dem Öffnen des Moduls wird eine Liste von Klassen angezeigt. Nach der Auswahl einer Klasse und einem Klick auf wird eine Auswahlliste angezeigt, in der Lehrer hinzugefügt oder entfernt werden können. Dieses Modul wird üblicherweise nach der Einrichtung neuer Klassen verwendet, um ihnen erstmals die entsprechenden Lehrer zuzuordnen.Daneben erlaubt das Modul
, einen bestimmten Lehrer zu mehreren Klassen hinzuzufügen. Nach dem Öffnen des Moduls wird eine Liste von Lehrern angezeigt. Nach der Auswahl eines Lehrers und einem Klick auf wird eine Auswahlliste angezeigt, in der Klassen hinzugefügt oder entfernt werden können. Dieses Modul wird üblicherweise nach einem Neuzugang im Kollegium verwendet, um den neuen Lehrer seinen Klassen zuzuweisen.
Für die Filterung des Internetzugriffs wird ein sogenannter Proxy eingesetzt. Es handelt sich dabei um einen Server, der vor jedem Abruf einer Internetseite prüft, ob der Zugriff auf diese Seite erlaubt ist. Ist das nicht der Fall, wird eine Informationsseite angezeigt.
Wenn Schüler beispielsweise in einer Schulstunde in der Wikipedia recherchieren sollen, kann eine Regelliste definiert werden, die Zugriffe auf alle anderen Internetseiten unterbindet. Diese Regelliste kann dann vom Lehrer zugewiesen werden.
Wird die Regel für eine Klasse oder Arbeitsgruppe definiert, betrifft dies auch die in der Klasse enthaltenen Lehrer. Für Lehrer kann ggf. eine Regel mit höherer Priorität zugewiesen werden (s.u.).
Mit der Funktion
können die Regeln verwaltet werden.In der Grundeinstellung sind schon zwei Regeln vordefiniert; Kein Internet deaktiviert den Internetzugang generell und Unbeschränkt erlaubt vollständigen Zugriff.
Mit
kann eine neue Filterregel definiert werden. Zuerst ist ein einzugeben. Als werden zwei Arten von Filterregeln unterschieden:
Unter wikipedia.org
oder facebook.com
. Es wird empfohlen
nur den Domänenanteil einer Adresse anzugeben, also statt www.wikipedia.org
nur wikipedia.org
.
Ist die Option Wireless LAN erlaubt, um beispielsweise mobilen Geräten wie Laptops den Zugriff auf das Internet zu erlauben.
aktiviert, wird der Klasse oder Arbeitsgruppe, der die die Regel zugewiesen wird, der Zugriff auf ein ggf. vorhandenesRegeln können auch mit
versehen werden. Eine Regel mit höherer Priorität überschreibt dann die unterliegenden Regeln. Dies ist besonders dann zu beachten, wenn Benutzer in mehreren Gruppen enthalten sind.