2. Checklisten: Organisatorisch und technisch#
Im Folgenden haben wir einige Fragen zusammengestellt, über die Sie sich direkt am Anfang der Projektplanung Gedanken machen sollten.
2.1. Organisation#
Welches Szenario soll umgesetzt werden? Siehe Szenarien.
Wer ist Betreiber der Gesamtinfrastruktur?
Verfügt der Betreiber über das erforderliche Wissen? Siehe Initialer Workshop.
Wie werden Schulen über die Einführung der neuen IT-Infrastruktur informiert? Siehe Informationsveranstaltung für die Schulen.
Wer baut in den Schulen Server, Rechner und Drucker auf und tauscht diese im Fehlerfall aus?
In welcher Reihenfolge erfolgt der Rollout an den Schulen (nicht in allen Szenarien notwendig)? Siehe Planung des Rollout.
In welchem zeitlichen Rahmen soll der Rollout der Pilot-Installation und später der Gesamtinfrastruktur erfolgen?
Welche administrativen Aufgaben sollen durch die Schulen übernommen werden, zum Beispiel Passwörter zurücksetzen?
Wie werden Schulen mit den neuen Lösungen w.z.B. UCS@school vertraut gemacht? Siehe Schulung der Lehrkräfte.
Wie und bei wem melden Schulen Probleme? Siehe Support-Kanäle.
Wie wird die Qualität des erbrachten IT-Angebots gemessen? Welches sind die entscheidenden Parameter, um dies zu messen?
Wie wird sichergestellt, dass die zukünftigen Anforderungen der Schulen erfasst und von der Gesamtinfrastruktur erfüllt werden?
Wer ist verantwortlich für die Pflege von Informationen in der Schulverwaltungssoftware und wie können diese Daten importiert werden?
2.2. Zentral bereitgestellte IT-Angebote#
Wo werden die zentralen Server betrieben? Siehe Zentrale Server.
Nach welchen Konzepten wird die Gesamtinfrastruktur betrieben, insbesondere Netzkonzept, sowie Namenskonzepte für Benutzer und Rechner? Siehe Konzeptionelle Voraussetzungen.
Wie wird die Aufrechterhaltung des Betriebs sichergestellt, zum Beispiel Monitoring, Datensicherung und Notfallpläne? Siehe Installation eines zentralen Replica Directory Node für Monitoring und Datensicherung und Wiederherstellung.
Wer führt die initiale Installation und Einrichtung durch?
Installation der UCS Systeme mit der App UCS@school, siehe Installation.
Welche Basiskonfigurationen sollen vorgenommen werden? Siehe Basiskonfiguration.
Wie erfolgt der Import von Benutzer-, Rechner- und Netzdaten? Siehe Datenimport.
Welche VPN-Lösung wird eingesetzt (nicht in allen Szenarien notwendig)? Siehe Verbindung zur Zentrale.
Welche über die Basis IT-Infrastruktur hinausgehenden Angebote und Einstellungen sollen angeboten werden? Wie werden die über das Internet zugänglichen zentralen Angebote vor unerwünschtem Zugriff geschützt?
Soll die Schulen zukünftig über einen zentralen Proxy auf das Internet zugreifen?
Wie erfolgt der Zugriff auf zentral bereitgestellte Webdienste (Portal, Self-Service …) aus dem Internet?
Stellt der Rechenzentrumsbetreiber Load Balancer und Reverse Proxy als Dienst bereit?
Welche externen Domänennamen sollen für den Zugriff auf die Webdienste verwendet werden?
Ist sichergestellt, dass zu den Domänennamen passende SSL/TLS Zertifikate vorhanden sind und diese regelmäßig erneuert werden?
2.3. Dezentral an den Schulen bereitgestellte IT-Angebote#
Wer ist lokaler Ansprechpartner für die IT-Infrastruktur in der Schule?
Setzt die Schule bereits eine Schulserver-Lösung ein? Welche Funktionen sind der Schule wichtig?
Wie schnell und stabil ist der Internetzugang der Schule? Siehe Internetzugang.
Wer betreibt den Internetzugang und ist für die Entstörung zuständig?
Welche aktiven und passiven Netzkomponenten sind im Einsatz, zum Beispiel DSL-Router/Switches/Access Points, und wer kennt die Zugangsdaten?
Welches IP-Netz wird aktuell in der Schule verwendet? Welche Komponenten müssen angepasst werden, um das Netzkonzept (siehe Zentral bereitgestellte IT-Angebote) umzusetzen?
Ist in der Schule strukturierte Verkabelung in allen Computerräumen vorhanden? Siehe Strukturierte Verkabelung. Wie sind die Patchfelder und Netzdosen belegt?
Welche Bauarbeiten und Beschaffungen müssen vorgenommen werden, um die Betriebsbereitschaft für die Schule herzustellen?
Kann mit dem verfügbaren Internetzugang ein VPN betrieben werden (nicht in allen Szenarien notwendig)? Siehe Verbindung zur Zentrale.
2.4. WLAN und BYOD#
Kann mit dem verfügbaren Internetzugang ein VPN betrieben werden?
Sind professionelle Access Points vorhanden, die VLANs, mehrere SSIDs sowie RADIUS bzw. IEEE 802.1X unterstützen?
Wie können die Access Points zentral konfiguriert werden? Ist eine Management Software oder ein WLAN-Controller vorhanden?
Wo wird der RADIUS-Service betrieben?
Wie greifen die mobilen Geräte auf das Internet zu, zum Beispiel direkt oder über einen transparenten Proxy?
Wie hoch sind die notwendigen Investitionen, um die Betriebsbereitschaft für das WLAN herzustellen?
Welche IT-Angebote, zentral und dezentral, sollen von den Geräten im WLAN verwendet werden können?