Integration weiterer PPD-Dateien

13.8. Integration weiterer PPD-Dateien#

Die technischen Fähigkeiten eines Druckers werden in sogenannten PPD-Dateien spezifiziert. In diesen Dateien ist beispielsweise festgehalten, ob ein Drucker farbig drucken kann, ob ein beidseitiger Druck möglich ist, welche Papierschächte vorhanden sind, welche Auflösungen unterstützt und welche Druckerbefehlssprachen unterstützt werden (z.B. PCL oder PostScript).

Neben den bereits im Standardumfang enthaltenen PPD-Dateien können weitere über UMC-Module hinzugefügt werden. Die PPD wird in der Regel vom Hersteller des Druckers bereitgestellt und muss auf den Druckservern in das Verzeichnis /usr/share/ppd/ kopiert werden.

Die Druckertreiberlisten werden im UMC-Modul LDAP-Verzeichnis verwaltet. Dort muss in den Container univention und dort in den Untercontainer cups gewechselt werden. Für die meisten Druckerhersteller existieren bereits Druckertreiberlisten. Diese können ergänzt werden oder eine neue hinzugefügt werden.

Tab. 13.4 Reiter Allgemein#

Attribut

Beschreibung

Name (*)

Der Name der Druckertreiberliste. Unter diesem Namen erscheint die Liste in der Auswahlliste Drucker-Hersteller auf der Karteikarte Allgemein der Druckerfreigaben (siehe Konfiguration von Druckerfreigaben).

Treiber

Der Pfad zur PPD-Datei, relativ zu dem Verzeichnis /usr/share/ppd/. Soll beispielweise die Datei /usr/share/ppd/laserjet.ppd verwendet werden, so ist hier laserjet.ppd einzutragen. Es können auch gzip-komprimierte Dateien (Dateiendung .gz) angegeben werden.

Beschreibung

Eine Beschreibung des Druckertreibers, unter der er in der Auswahlliste Drucker-Modell auf der Reiter Allgemein der Druckerfreigaben erscheint.