12. Verwaltung von Freigaben#
UCS unterstützt die zentrale Verwaltung von Verzeichnisfreigaben. Eine im UMC-Modul Freigaben registrierte Freigabe wird im Rahmen der UCS-Domänenreplikation auf beliebigen Serversystemen der UCS-Domäne angelegt.
Die Bereitstellung für die zugreifenden Clients kann über CIFS (unterstützt von Windows/Linux-Clients) und/oder NFS (vorrangig unterstützt von Linux/Unix) erfolgen. Die im UMC-Modul verwalteten NFS-Freigaben können von Clients sowohl über NFSv3, als auch über NFSv4 eingebunden werden.
Wird eine Verzeichnisfreigabe gelöscht, bleiben die in dem Verzeichnis freigegebenen Daten auf einem Server erhalten.
Um auf einer Freigabe Access Control Lists einzusetzen, muss das unterliegende Linux-Dateisystem POSIX-ACLs unterstützen. In UCS unterstützen die Dateisysteme ext4
und XFS
POSIX-ACLs. Die Samba-Konfiguration erlaubt außerdem die Speicherung von DOS-Datei-Attributen in erweiterten Attributen des Unix-Dateisystems. Um erweiterte Attribute zu nutzen, muss die Partition mit der Mount-Option user_xattr
eingebunden werden.
- 12.1. Zugriffsrechte auf Daten in Freigaben
- 12.2. Verwaltung von Freigaben über Univention Management Console Modul
- 12.3. Unterstützung von MSDFS
- 12.4. Konfiguration von Dateisystem-Quota